Kommunikation im Hundereich
Hunde kommunizieren  mit Artgenossen nicht nur über ihr Ausdrucksverhalten sondern zusätzlich über Laute, chemische (Gerüche) und taktile Signale. Hier kommt es zu einer Übertragung von Informationen vom Sender zum Empfänger, dabei müssen Sender und Empfänger in der Lage sein, die Signale eindeutig zu kodieren bzw. zu entschlüsseln. Kommunikation ist meist auch verknüpft mit Interaktion. Sie ist eine Verhaltensweise, bei der Absichten und Stimmungen mitgeteilt werden. Es gibt zahlreiche Varianten der Informationsübertragung im Tierreich. Oftmals werden optische, chemische und akustische Signale kombiniert, sowie auch taktile Signale:

  1. optische Signale (Ausdrucksbewegungen, Farbe, Form)
    So dient das Zähnefletschen des Wolfes als Drohung gegenüber seinem Mitstreiter.
  2. akustische Signale (Lautäußerungen)
    Hierzu zählt z. B. Bellen (Frustbellen) wenn der Hund nicht zu einem anderen Hund gelangen kann, weil er an der Leine ist.
  3. chemische Signale (Duftmarken, Pheromone, Drüsensekrete)
    Die Duftmarken der Hunde, Läufigkeit einer Hündin.
  4. taktile Signale (Hunde berühren sich bei Begegnungen, Begrüßungen, Spiel oder Schlaf, Hunde berühren Menschen um etwas auszudrücken)

Bettina Küster
Hundepsychologin nTR
www.gute-laune-dogs.de