von
BETTINA KÜSTER

Die Sonne kommt nun öfters raus und immer mehr Menschen schwingen sich auf den Drahtesel und lassen ihren Hund neben dem Fahrrad laufen. Auch ein Hund muss Kondition aufbauen, genau wie wir Menschen. Das heißt, wenn Sie den Hund schon nebenher am Fahrrad laufen lassen wollen, beachten Sie bitte folgendes:
Fahren Sie mit ihrem Hund nicht gleich Wegstrecken von 5-10 km, das wäre genauso, wenn Sie von heute auf morgen 5 – 10 km joggen würden, ohne vorher jemals trainiert zu haben.
Der Hund sollte langsam an das Fahrradfahren gewöhnt werden. Kleine Strecken von höchstens 1 km. Am besten laufen Sie erst einmal öfters zusammen eine kleine Strecke mit Hund und schieben das Fahrrad, damit er sich daran gewöhnt.

Der Hund sollte nur traben und die Möglichkeit haben zwischendurch anhalten zu können, um zu schnüffeln oder sich zu entleeren.

Sie müssen sich dem Tempo ihres Hundes anpassen. Nicht Sie bestimmen das Tempo.

Der Hund sollte unbedingt ein Geschirr tragen und damit er NICHT in gefährliche Situationen im Straßenverkehr gerät, rechts vom Fahrrad laufen.

Bitte nehmen Sie genug Wasser für ihren Hund mit.

Fahren Sie auf keinen Fall bei Temperaturen über 20 Grad mit ihrem Hund.

Achten Sie auf ihren Hund beim Fahrradfahren. Läuft er nur schwermütig hinterher, oder lässt den Kopf hängen und hat ziemlich schnell die Zunge heraus hängen. Dann ist diese „Sportart“ nicht die richtige für ihren vierbeinigen Freund. Wahrscheinlich hat er keine Lust darauf und/oder aber ihm fehlt die nötige Kondition.

Eine wesentlich besserer Alternative als neben dem Fahrrad zu laufen, sind die Fahrradanhänger für große Hunde oder Körbe für die kleinen Hunde. So können Sie auch weite Strecken mit ihrem Hund zurücklegen, ohne dass sich der Hund unnötig anstrengen muss.

Bettina Küster
Hundepsychologin nTR
Trainerin für Diabetikerwarnhunde
www.gute-laune-dogs.de

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