VON
BETTINA KÜSTER
Wo bekommt man eigentlich einen Hund her?
Bisher hatte ich vier eigene Hunde, der erste eigene Hund ein Zwergpudel namens Bonny war der Sohn des Hundes, den ich immer ausgeführt habe. Ich war damals 13 Jahre alt und habe meine Eltern so lange genervt, bis sie endlich ja sagten und ich meinen ersten eigenen Hund bekam, den ich von der Geburt an kannte.
Mein zweiter Hund Timmy, auch ein Zwerpudel sollte angeblich vom Züchter sein, heute weiß ich, dass es ein Hund vom Vermehrer war. Er hatte eine ansteckende Hauterkrankung, die ich auch bekam. Timmy und ich wurden zum Glück wieder gesund.
Dandy mein dritter Hund, ein Harlekin-Zwergpudel kam vom Hobbyzüchter, dessen Inserat ich über die Tageszeitung fand.
Sinead, mein vierter Hund war ein Hund aus dem „Käseblatt“, die Zeitungen, die wöchentlich ins Haus flattern und eigentlich keiner haben oder lesen will. Doch damals erwies sich dieses Käseblatt als sehr hilfreich. Ich wollte nämlich einen reinrassigen Border Collie, nachdem ich 1993 zum ersten Mal in Irland Urlaub machte und dort überall diese Border Collies sah. Zurück aus Irland in Deutschland, telefonierte ich mit unzähligen Border Collie-Züchtern. Die meisten züchteten jedoch die Arbeitslinien und die erste Frage, die sie mir stellten war: „Haben Sie Viehzeug?“ Ich verneinte, daraufhin:“Na, dann bekommen sie auch keinen Hund von uns.“
Im Jahr 1994 stieß ich dann auf ein Inserat im Käseblatt von Border Collie Mischlingen im Nachbarort. Sinead war eine von 10 Welpen, die eine Schäferhund/Collie-Mischlingshündin zur Welt gebracht hatte. Die Besitzerin hatte sie bewusst mit einem reinrassigen Border Collie verpaart. Sie lebte 15,5 Jahre mit uns zusammen.
Zur Zeit lebt Emma bei mir, sie ist ein Internet-Hund. In Zeiten von Computer und Social Media beschäftigte ich mir mehr und mehr mit Hunden aus dem Auslandstierschutz und verfolgte diverse Tierschutzorganisationen im Netz. Denn eins war klar, nach Sinead sollte der nächste Hund ein Hund aus dem Ausland sein, und zwar aus Griechenland. Mir gefielen diese Hundetypen, die ich mittlerweile aus dem Internet kannte, sehr gut. So kam Emma zu uns, zwei Monate nach dem Tod von Sinead zog sie bei uns ein.
Die Möglichkeiten einen Hund zu bekommen, ich schreibe hier extra nicht kaufen, sind sehr vielfältig. Desto wichtiger ist es, genau zu überprüfen, wer den Hund abgibt. Ein Züchter, ein Vermehrer oder eine Tierschutzorganisation.
Lesen Sie im 2. Teil wo Sie drauf achten sollten, wenn Sie einen Hund aus dem Tierschutz adoptieren und im 3. Teil lesen Sie Der reinrassige Hund soll es sein? Auch hier benötigen Sie sehr viele Informationen und Recherchearbeiten, um an seriöse Züchter zu kommen.
Bettina Küster
Hundepsychologin nTR
www.gute-laune-dogs.de
https://www.facebook.com/gute-laune-dogsde-199906573437716/
Der 2. Teil Ein Hund aus dem (Auslands)Tierschutz ist immer eine Anschaffung wert können sie bald in diesem Blog lesen.
Der 3. Teil Der reinrassige Hund soll es sein können Sie bald in diesem Blog lesen.
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