Der Tod unseres geliebten Hundes verursacht ein emotionales Trauma. Zu trauern ist eine wichtige Sache, um den Verlust zu verkraften. Jeder geht anders damit um. Aber wenn jemand den Verlust seines geliebten vierbeinigen Freundes erleidet und diese Nachrichten in den sozialen Medien teilt, passiert etwas Magisches. Fürsorgliche Hundeliebhaber kommentieren und sprechen ihr Beileid aus. Ein Band der Liebe wird geteilt. Jeder, der einen Hund liebt, versteht diesen intensiven Verlust. Freunde nah und fern bieten Hilfe an, auch wenn sie nur emotionale Unterstützung bieten. Auch ich fühle mich immer dazu bewegt, den Status von jemandem zu kommentieren, der gerade seinen besten Freund verloren hat.
Dieser Verlust reißt uns Hundebesitzern den Boden unter den Füßen weg. Alles in unserem täglichen Leben ändert sich, wenn wir einen geliebten Hund verlieren, plötzlich ist es still und leise und unser Hund fehlt an allen Ecken und Kanten. Was vorher alles so selbstverständlich war, spiegelt sich nun im Verlust des geliebten Freundes enorm wieder. Die alltäglichen Dinge wie Gassi gehen, Futter zubereiten, kuscheln fehlen von jetzt auf gleich. Auch die Gespräche mit unserem Hund sind nicht mehr da und die stürmische Begrüßung – weg. Wir waren die Welt für unseren Hund und jetzt ist er für immer gegangen. Er war ein Teil unserer Welt und erst wenn er nicht mehr da ist, wird uns bewusst, dass auch er unsere Welt war.
Das Leben unserer geliebten Hunde ist so wertvoll, sie sind viel zu kurz bei uns. Der frühe Verlust ist der Preis, den wir zahlen, so viel Glück in unserem Leben zu haben.
Bettina Küster
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